Glück im Unglück - Marco stürzt schwer beim ersten Super-G

02.12.2025

Nach dem ersten Schreck richtete sich Marco Pfiffner am Pistenrand wieder auf und zeigte den Daumen nach oben - ein Moment der Erleichterung im gesamten Skiverband.  Der Abfahrtsspezialist wollte mit viel Motivation und Energie in die Olympiasaison starten doch die Bedingungen in Nordamerika waren nicht gerade die besten und so mussten die Trainings in Copper Mountain aufgrund von Schneemangel und zu warmen Temperaturen stark reduziert werden. 

Schneetage, die Marco noch brauchte, um die richtige Abstimmung, das richtige Gefühl und den nötigen Speed zu finden. 

So wurde ihm nach engagiertem Start ein Tor im oberen Abschnitt des Super-G Rennens in Copper Mountain, dem ersten Speed-Wettbewerb der neuen Saison, zum Verhängnis. Marco blieb nach einem Fahrfehler am Tor hängen, wurde ausgehebelt und überschlug sich. Er prallte hart mit Rücken und Hinterkopf auf die Piste. Einmal mehr zeigte sich die Wirkung des Airbags und verhinderte schlimmere Verletzungen. Spätere Untersuchungen vor Ort bestätigten, dass Marco sich eine leichte Knochenprellung im Knie zugezogen hat, Bänder und Sehnen aber ok sind und auch von einer Gehirnerschütterung oder Rückenverletzung abgesehen werden kann. 

 

Nach ein paar Tagen Ruhe zeigt sich Marco heute schon wieder kämpferisch und nimmt das erste Training für die anstehende Abfahrt beim Weltcup in Beaver Creek ins Visier. "Ich habe schon noch Schmerzen aber nicht so, dass ich nicht fahren könnte. Ich schaue von Fahrt zu Fahrt und hoffe, am Donnerstag die Top30 wieder angreifen zu können."

 

Wir wünschen Marco alles Gute und Chapeau vor seinem Kampfgeist!!